
Am 14. Mai 2016 eröffnet der Künstler Hans-Peter Klie (Link) sein Atelier und Kunstarchiv im südbrandenburgischen Dorf Kolochau, nahe Herzberg/Elster. Er erwarb das ehemalige Pfarrhaus 2014 und baute es 2015 zum Atelier und Archiv aus (Link).
In Zukunft soll es als Arbeits- und Ausstellungsort einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt im Süden Brandenburgs liefern. Zur Eröffnung werden mit Beispielen aus vier Jahrzehnten seines künstlerischen Schaffens die wichtigsten Werkphasen seiner Arbeit in einer Zusammenfassung und Synopse gezeigt, die inhaltlich verbindende Elemente des komplexen Werks anschaulich macht.
Klie beschäftigt sich in besonderem Maße mit philosophischen Themen in der Kunst, der Tagesspiegel bezeichnete ihn als "Künstler-Philosoph". Sein Werk gliedert sich formal in sehr unterschiedliche Phasen – Malerei, Foto- und Videoarbeiten sowie Installationen bilden ein breites Spektrum an Ausdrucksformen. Verbindendes Element aller Abschnitte seiner Arbeit sind sprach-philosophische Gedankengänge, häufig werden Bild- und Textbeziehungen bildnerisch reflektiert. Aufgrund der Vielschichtigkeit kann sein Werk nicht eindeutig einem Stil zugeordnet werden – es bezieht sich aber auf grundlegende Positionen der Postmoderne.
Den Auftakt bildet am Samstag, den 14. Mai um 16 Uhr ein Solo-Konzert des renommierten Querflötenspielers Ulrich Roloff in der Dorfkirche Kolochau.
Die Eröffnung findet um 17.30 Uhr in den Ausstellungsräumen des Archivs statt. Eine Einführung in die Ausstellung gibt die Kunstwissenschaftlerin Barbara Straka aus Potsdam, ehemals Präsidentin der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Link).
Quelle & Bildquelle: Corinne Ullrich