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Videoarbeiten und Finissage im Kunsthaus Kolochau

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Videoarbeiten und Finissage im Kunsthaus Kolochau
Mit einer Finissage und einige ausgewählten Videoarbeiten beendet das Kunsthaus Kunst&Atelier Hans-Peter Klie seine erste Saison im ehemaligen Pfarrhaus in Kolochau. 
 
Am Samstag, den 15. Oktober ist die Ausstellung ab 18 Uhr ein letztes Mal geöffnet, ab 20 Uhr zeigt der Künstler fünf kurze Videoarbeiten, mit einer Länge von jeweils 6 bis 18 Minuten. Dazwischen gibt es eine kurze Pause. Für Fragen und Diskussionen steht der Künstler gerne zur Verfügung.
 
Bei den Arbeiten handelt es sich um Kunstfilme, in denen häufig Filmsequenzen mit Geräusch- oder Klangcollagen in Verbindung gebracht werden, die gelegentlich surrealistisch anmuten. Sie sollen Sehgewohnheiten herausfordern wie "Dinge und Ideen / 109 Worte" über das der Künstler sagt: „ wenn man die
Augen zu genau anschaut läuft man Gefahr zu zerstören was man will nämlich Blicke" oder den Betrachter betrachten wie der Kurzfilm über einen Besuch der Mona Lisa im Pariser Louvre.
 
Der Eintritt ist kostenlos.

30 Jahre Tennis in Herzberg

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30 Jahre Tennis in Herzberg

Der Herzberger Tennisclub „Grün-Weiß“ e.V. feierte im September sein 30jähriges Vereinsjubiläum. Mit einem ganztägigen Fest haben die Vereinsmitglieder, ihre Familien, Freunde und Sponsoren des Tennisvereins den Tag abseits des Tennisplatzes verbracht. Sie mussten bei hochsommerlichen Temperaturen im Hochseilgarten des Elsterparks und auf der Schwarzen Elster beim Paddeln beweisen, dass sie nicht nur Tennis spielen können.

Für den Verein war es eine besondere Freude, zum Festakt neben den Gründungs- und Ehrenmitgliedern auch den Präsidenten des Tennisverbandes Berlin-Brandenburg (TVBB), Dr. Klaus-Peter Walter, den TVBB-Geschäftsführer Felix Rewicki und den Bezirksvorsitzenden Ben-Ulf Hohbein sowie die stellvertretende Bürgermeisterin Gaby Lang begrüßen zu dürfen. Für eine gelungene Überraschung sorgte auch die Abordnung des Tennis-Clubs "Schwarz-Weiß" Büdingen e.V. aus der Herzberger Partnerstadt. So konnte den Abend über Tennis philosophiert und alte Geschichten rund um den Herzberger Tennis ausgetauscht werden.

In seiner Festrede im „BlauHaus“ bedanke sich der Vorsitzende Dr. Jörg Böning bei allen Mitgliedern, die aktiv das Tennisleben mitgestalten und stellte besondere ehrenamtliche und sportliche Leistungen heraus. Am Ende wurden stellvertretend besonders Aktive durch den Verein geehrt.

Der Präsident des TVBB ließ es sich nicht nehmen, in seinen Grußworten das Ehrenamt und insbesondere die langjährige erfolgreiche Arbeit des Vereinsvorsitzenden herauszustellen: „Über 20 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit und davon 15 Jahre in der verantwortungsvollen Position des Vorsitzenden sind keine Selbstverständlichkeit. In beeindruckender Weise haben Sie gezeigt, dass die ehrenamtliche Tätigkeit, die so häufig in unserer Gesellschaft eingefordert wird, möglich und selbstverständlich sein kann.“ Er verlieh Herrn Dr. Jörg Böning in Anerkennung seiner Verdienste um den Tennissport die „silberne Ehrennadel“ des TVBB. 

Anschließend gratulierten Gaby Lang und der Vorsitzende des TC Büdingen, Marcus Niederweiser dem HTC.

Als festliches Rahmenprogramm begleitete das Orchester des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums unter der Leitung von Frau Dr. Drobner-Dechering. Das Besondere – Programm und Orchester waren exklusiv für diesen Auftritt zusammengestellt und wurde durch Schüler und Erwachsene des Herzberger Tennisclubs besetzt. Dafür gab es viel Applaus und Lob des Publikums. Vereins-DJ Thomas Bär brachte die Gäste im Verlauf des Abends noch dazu, das Tanzbein zu schwingen und rundete damit einen ereignisreichen Tag ab.

Fotos: Verein

Elbe-Elster Klinikum: Infoabend zu Schwangerschaft, Geburt und Baby

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Elbe-Elster Klinikum: Infoabend zu Schwangerschaft, Geburt und Baby

Werdende Mütter, Väter und Angehörige können sich beim letzten Informationsabend in diesem Jahr am 2. November um 19 Uhr über eine Entbindung im Krankenhaus Herzberg informieren. Dabei werden Fragen rund um die Geburt erläutert und erklärt, wie diese so natürlich, aber auch so sicher wie möglich gestaltet werden kann. Mit der Chefärztin der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, deren Hebammen und dem Chefarzt der Kinderabteilung stehen kompetente Partner für Gespräche zur Verfügung. Außerdem erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die verschiedenen Kreißsäle des Krankenhauses. Treffpunkt für alle Interessierten ist der Speiseraum des Krankenhauses Herzberg, Alte Prettiner Straße.

pm/red

Integration: Bildung ist mehr als Lesen und Schreiben

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Integration: Bildung ist mehr als Lesen und Schreiben

„Bildung ist mehr als Lesen und Schreiben“ – innerhalb dieses gemeinsamen Projektes des WELT e.V. und der E&G Projekt Agentur GmbH werden lebensnahe Schulungen für geflüchtete Menschen in der Region organisiert. Den Auftakt bildeten am 25. und 26. Oktober Verkehrsteilnehmerschulungen mit Unterstützung der Polizei in Herzberg. Etwa zehn Teilnehmer aus unterschiedlichen Nationen, darunter zwei Frauen,  nahmen dieses Angebot gern an und erfuhren an diesen Tagen viel Wissenswertes zur richtigen Fahrradbenutzung, Fragen rund um die Ausstattung und zu den umfangreichen Regeln im Straßenverkehr. Innerhalb des Projektes sind weitere Schulungen geplant - unter anderem werden Fragen zum Grundgesetz, zu den Themen „Ordnung und Sicherheit“ sowie zu „Familie und Gesundheit“ behandelt.

Das Projekt wird gefördert durch den Landkreis Elbe-Elster aus Mitteln des Bündnisses für Brandenburg.

Elbe-Elster Klinikum: Neues Gefäß-Röntgen-Verfahren ohne jodhaltiges Kontrastmittel

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Elbe-Elster Klinikum: Neues Gefäß-Röntgen-Verfahren ohne jodhaltiges Kontrastmittel

Gemeinsam haben die Radiologie unter Leitung von Chefärztin Tabea Krönert und die chirurgische Abteilung unter Leitung von Chefarzt Privat-Dozent Dr. Roland Zippel des Elbe-Elster Klinikums in Herzberg ein besonders schonendes Verfahren zur Darstellung von Schlagadern eingeführt. Mit der CO2-Angiographie verfügt das Krankhaus Herzberg jetzt über ein neues diagnostisches Verfahren, mit dem Gefäße ohne die sonst notwendigen jodhaltigen Kontrastmittel geröntgt werden können. Statt eines jodhaltigen Kontrastmittels lässt eingebrachtes Kohlendioxid-Gas die Blutgefäße bei  Röntgenaufnahmen sichtbar werden. „Von der neuen Untersuchungsmethode profitieren vor allem Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, mit einer Allergie gegenüber jodhaltigen Kontrastmitteln oder mit einer Schilddrüsenüberfunktion, denn die CO2-Angiographie ist hier problemlos einsetzbar, was beim herkömmlichen Verfahren nicht der Fall ist“, erläutert PD Dr. Roland Zippel.

Die CO2-Angiographie kann sowohl in der Diagnostik ausschließlich zur Darstellung der Gefäße, als auch bei therapeutischen Maßnahmen angewendet werden. Neben einer routinemäßigen Anwendung in der Röntgenabteilung für stationäre und insbesondere auch ambulante Patienten ist der Einsatz im Operationssaal vorgesehen. Im Rahmen von Kombinationseingriffen, bestehend aus klassischer gefäßchirurgischer Operation und endovaskulärer Verfahren, können die Vorteile beider Methoden gezielt eingesetzt und kombiniert werden. Außerdem ist eine Qualitätskontrolle möglich, so dass sich der Patientenkomfort und die Patientensicherheit deutlich erhöhen. Damit ist ein weiterer Schritt hin zu einem modernen gefäßmedizinischen Zentrum getan.

„Für das Elbe-Elster Klinikum und die gesamte Region ist die CO2-Angiographie ein besonderes Alleinstellungsmerkmal, da die Methode bisher nur in großen Häusern der Maximalversorgung wie Leipzig und Dresden angeboten wird“, freut sich Klinikum-Geschäftsführer Michael Neugebauer. „Damit betonten wir weiter unseren Anspruch an eine gehobene medizinische Grundversorgung“, sagt er.

Foto: EEK/ Die Piktografen

Kreisarchiv beleuchtet „Die Zeit der Reformation“

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Kreisarchiv beleuchtet „Die Zeit der Reformation“

Die Reformation - eine kirchliche Erneuerungsbewegung im 16. Jhd., die vor 500 Jahren ihren Anfang nahm und noch heute aktuell ist. Dieser Reformationsgeschichte und ihrer Wegbegleiter wird im nächsten Jahr in vielfältiger Weise gedacht. Das Reformationsjahr 2017 zeigt wie wichtig und nachhaltig die Ergebnisse dieser Bewegung für die Menschheit, auch nach so langer Zeit, noch sind. Wenn an die Reformationszeit gedacht wird, fällt jedem wohl sofort ein Name ein, – Martin Luther, Theologe und Reformator. Diese zwei Symbolworte sind nicht voneinander zu trennen.

„Nur, wer sich entscheidet, existiert“ – ein Zitat von Martin Luther, was wohl sein Leitspruch war. Er hat sich entschieden und damit Wesentliches bewirkt. Mit seinem Thesenanschlag an der Wittenberger Schlosskirche im Jahr 1517 brachte er den Stein der Reformation ins Rollen. Auf seinem Weg der Veränderung war er natürlich nicht allein. Freunde, die seiner Gesinnung waren, begleiteten ihn dabei. Martin Luther reiste durch die Lande um seine Worte und Schriften überall zu verbreiten. Nachweislich hielt er sich auch in einigen Orten des heutigen Landkreises Elbe-Elster auf. Er predigte und schrieb, unter anderem gemeinsam mit Philipp Melanchthon, im Jahr 1538 die Herzberger Schulordnung. Luther ist nun verstärkt in aller Munde und es werden, egal wohin man sieht, schon umfangreiche Vorbereitungen für Veranstaltungen und Feste für das Reformationsjahr 2017 getroffen.

Auch das Kreisarchiv des Landkreises Elbe-Elster möchte mit einer kleinen Ausstellung einen kurzen Überblick über die Zeit dieses Reformators, seine engsten Gefährten, die Hexenverfolgung, den Ablasshandel und das neue Denken geben und bezieht dabei ganz bewusst die regionalen Geschichten des Landkreises ein. Nicht zu vergessen seine Ehefrau Katharina von Bora, die ihm eine große Stütze und in ihrer Zeit eine bedeutende Frau war.

Seit dem 31. Oktober, dem Tag des Thesenanschlags Luthers an die Pforte der Wittenberger Schlosskirche, lädt die Ausstellung, in Wort und Bild, im Haupthaus des Landkreises Elbe-Elster in Herzberg, Ludwig-Jahn-Straße 2, alle Bürgerinnen und Bürger zum Anschauen ein.

Foto 1: Kerstin Großpietsch und Jane Becker präsentieren die neue Ausstellung, die aus dem Beständen des Kreisarchives zusammengestellt wurde.

Grundbildungszentrum beteiligte sich am Vorlesetag

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Grundbildungszentrum beteiligte sich am Vorlesetag

Für den bundesweiten Vorlesetag am 18. November wurden durch das Grundbildungszentrum zwei besondere Lesungen organisiert. Die Landtagsabgeordnete Anja Heinrich las im Gärtnerhaus in Elsterwerda in Auszügen aus dem „Labyrinth der Wörter“ von Marie-Sabine Roger, während zeitgleich die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Ute Miething, in Herzberg „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf vorlas. Die Texte, die sie vortrugen, sind in einfache Sprache übersetzt und wenden sich damit vor allem an Menschen mit geringeren Lese-Fähigkeiten. Das sind funktionale Analphabeten, Menschen mit geringer Bildung oder Menschen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch. Auch für ältere Menschen ist einfache Sprache oft besser zu lesen. Doch dass auch einfache Sprache verzaubern kann, bewiesen beide Vorleserinnen mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen. Ute Miething begeisterte ihre Zuhörer in der Intawo-Wohnstätte, las in gut einer Stunde das gesamte Buch vor und weckte das Interesse am Selber-Lesen. Das Buch, aus dem Anja Heinrich vorlas, erzählt von Germain, einem riesigen Kerl, der sein Leben meistert, ohne lesen oder schreiben zu können. An seine Schulzeit denkt er mit Grauen zurück. Nicht einmal das Lesen konnte ihm dort beigebracht werden. Deshalb sind Wörter für ihn ein Irrgarten, in dem er sich immer wieder verläuft. Bis er im Park eine alte Dame trifft und sein Leben eine neue Richtung bekommt.

Germain gehört zu der Gruppe der funktionalen Analphabeten, die trotz Schulbesuches nicht ausreichend lesen, schreiben oder rechnen können. Davon gibt es im Landkreis Elbe-Elster statistisch gesehen etwa 9.600 Erwachsene. Umso schöner war es, dass Anja Heinrich genau dieses Buch auswählte und es im Gärtnerhaus vorlas. Denn in den Räumen des Gärtnerhauses hat das Grundbildungszentrum des Landkreises seinen Sitz. Von dort aus werden alle unterstützt, die besser lesen, schreiben oder rechnen möchten und es trotz Schulbesuch bislang nicht geschafft haben.

Wer Fragen dazu hat, wie man jemanden erkennen kann, der nur schwer oder nicht ausreichend lesen oder schreiben kann, Unterstützung benötigt oder einfach nur neugierig ist, kann sich gerne an das Grundbildungszentrum wenden: Grundbildungszentrum des Landkreises Elbe-Elster, Sabine Rau, Projektleiterin Grundbildungszentrum, Schlossplatz 1a in Elsterwerda oder unter der Telefonnummer 03533-620 8570. Foto Ute Drümmer/ElsterWerkstätten: Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Ute Miething, las am Vorlesetag in Herzberg aus „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf in einfacher Sprache vor.

Elbe-Elster Klinikum: Weihnachtsengel im Herzberger Kreißsaal

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Elbe-Elster Klinikum: Weihnachtsengel im Herzberger Kreißsaal

Am 24. Dezember wird bei Familie Kiefer zukünftig nicht nur Weihnachten, sondern auch Geburtstag gefeiert, denn um 10.11 Uhr erblickte der kleine Railey Klaus-Rüdiger das Licht der Welt. Es ist das zweite Kind von Stefanie und Norman Kiefer aus Großrössen. Railey brachte ein Geburtsgewicht von 4120 Gramm bei einer Länge von 54 Zentimetern auf die Waage. Dass Railey ein kleiner Weihnachtsengel werden könnte, deutete sich bei Stefanie Kiefer schon fast an, denn sie hatte am 23. Dezember Entbindungstermin.

Ganz anders war es hingegen bei Ilka und Andy Schütze aus Jessen. Mit dem errechneten Entbindungstermin vom 17. Dezember wollte die dann sechsköpfige Familie eigentlich Weihnachten gemeinsam zu Hause feiern. Doch der vierte Nachwuchs des Paares ließ etwas auf sich warten und erblickte schließlich am 1. Weihnachtsfeiertag um 16.28 Uhr das Licht der Welt. Der kleine Ole wog bei seiner Geburt 3470 Gramm und war 52 Zentimeter groß.

Bild: Die beiden Weihnachtsbabys Railey (r.) und Ole (l.) schlummern friedlich in den Armen ihrer Mütter und erblickten am 24. und 25. Dezember das Licht der Welt im Herzberger Kreißsaal.  Foto: EEK/ Die Piktografen

pm/red


Drei Babys am Neujahrstag im Elbe-Elster Klinikum

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Drei Babys am Neujahrstag im Elbe-Elster Klinikum

Nachdem im vergangenen Jahr das erste Baby bis zum 2. Januar 2016 auf sich warten ließ, erblickten dieses Mal im Herzberger Kreißsaal gleich drei Kinder am Neujahrstag das Licht der Welt. Zunächst wurde in den Morgenstunden die kleine Lina geboren. Mittags um 12.10 Uhr folgte dann der einzige Junge in der Runde: Mikilauda Slotta. Beim ersten Maßnehmen wog er 3390 Gramm bei einer Größe von 52 Zentimetern. Schließlich wurde am Nachmittag um 15.47 Uhr noch das erste Kind von Samah Brais und Dr. Saleh Dabbagh geboren. Das kleine Mädchen bekommt 3370 Gramm und eine Länge von 50 Zentimetern in ihr Stammbuch eingetragen. Beim Namen für ihre Tochter brauchten die Eltern noch etwas Bedenkzeit und werden sich in den nächsten Tagen entscheiden. Samah Brais ist selbst Assistenzärztin in der Herzberger Gynäkologie und Geburtshilfe und stammt aus Aleppo in Syrien.

Rückblickend auf das Jahr 2016 ist im Elbe-Elster Klinikum ein weiterer positiver Geburtentrend zu erkennen. Die Zahl der Kinder, die in der Herzberger Geburtshilfe das Licht der Welt erblickten, ist mit 540 Babys im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen. Unter den 532 Geburten wurden acht Zwillingsgeburten gezählt. Nach dem Rekord im letzten Jahr mit zwölf Zwillingsgeburten liegt diese Anzahl immer noch über dem Durchschnitt von fünf Zwillingsgeburten pro Jahr in Herzberg. Die Nase vorn hatte im zurückliegenden Jahr erneut das männliche Geschlecht: 278 Jungen standen 254 Mädchen gegenüber.

Geburtenstärkster Monat im Jahr 2016 war auch wie schon im Vorjahr der September mit 65 Geburten. Während die Zahl der Mütter mit dem ersten und dritten Kind in etwa konstant blieb, war ein leichter Zuwachs bei den Müttern mit zwei Kindern zu verzeichnen. Die Kaiserschnittrate ist im vergangenen Jahr leicht um zwei auf rund 21 Prozent gestiegen, liegt aber dennoch deutlich unter dem brandenburgischen und deutschen Durchschnitt. Zum Einzugsgebiet der Herzberger Geburtshilfe gehören neben dem Landkreis Elbe-Elster auch die Randgebiete angrenzender Landkreise wie beispielsweise Jessen und Dahme. Zudem ist weiterhin der Trend zu erkennen, dass Frauen extra ins Elbe-Elster Klinikum nach Herzberg kommen, um ihren Nachwuchs in der ehemaligen Heimat zu entbinden, so zum Beispiel aus Berlin, Leipzig oder Potsdam.

Bei der Namenswahl hatten im letzten Jahr Mia und Leo die Nase vorn. Weitere häufige Vornamen waren bei den Mädchen Marie, Martha, Pia, Lia, Lea, Lotte/Lotta, Emilia, Sophie/Sophia und bei den Jungen Leon, Theo, Theodor, Max, Maximilian, Anton, Edgar/Eddy sowie Henry/Henrik.

Zu den eher selteneren Mädchennamen gehörten Smilla, Elina, Luna, Peppina, Fenja, Freda, Kayla, Rosalie, Summer und Hailey. Unter den seltener vergebenen Namen für Jungen waren Kurt, Franz Adam, Leopold, Jaromir, Tamme, Logan, Taavi, Jukka, Railey und Eyveno.

Bild: Der Internist Dr. Saleh Dabbagh hält seine erste Tochter liebevoll im Arm. Sie ist eines von drei Kindern, die am Neujahrstag im Elbe-Elster Klinikum in Herzberg das Licht der Welt erblickten. Mutter Samah ist selbst Assistenzärztin in der Herzberger Gynäkologie/Geburtshilfe. Beide stammen aus Aleppo in Syrien.; Foto: EEK/Die Piktografen

Sternsinger überbrachten Segenswünsche nach Herzberg

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Sternsinger überbrachten Segenswünsche nach Herzberg

Bei ihrer Spendensammlung für notleidende Kinder in aller Welt haben Sternsinger am 17. Januar auch Station in der Kreisverwaltung in Herzberg gemacht. Als Heilige Drei Könige verkleidet überbrachte ein Dutzend Mädchen und Jungen aus den katholischen und evangelischen Gemeinden Falkenberg, Herzberg und Uebigau am Amtssitz von Landrat Christian Heinrich-Jaschinski den traditionellen Segenswunsch. Im Auftrag des Landrates dankte der Erste Beigeordnete, Dezernent und Kämmerer, Peter Hans, den Kindern und würdigte ihr Engagement im Dienste von Nächstenliebe und Solidarität. Dass sich die Kinder für ihre Altersgefährten in anderen Ländern stark machten und sich mit wichtigen Themen wie dem Klimawandel in der Welt auseinandersetzten, sei sehr wichtig. Anschließend wurde die Segensformel an das Portal der Kreisverwaltung geschrieben.

Die Kinder beteiligten sich am bundesweiten Dreikönigssingen. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“, heißt das Leitwort der diesjährigen Aktion. Mit ihrem Motto machten die Sternsinger darauf aufmerksam, wie sehr der Klimawandel das Leben von Menschen in aller Welt bedroht und wie gerade die Bevölkerung in den Industrieländern durch ihren sorglosen Umgang mit den natürlichen Ressourcen die Zukunft von Kindern in der Welt gefährdet.

Das traditionelle Dreikönigssingen fand in Deutschland in diesem Jahr schon zum 59. Mal statt. Wie das Hilfswerk „Die Sternsinger“ mitteilte, kamen bundesweit im vergangenen Jahr rund 46 Millionen Euro zusammen. Mit dem Geld konnten mehr als 1.500 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in 108 Ländern

unterstützt werden. Im Mittelpunkt der diesjährigen Sammelaktion standen Kinder im Norden Kenias.

An dem Empfang für die Sternsinger im Kreishaus nahmen neben dem Ersten Beigeordneten auch der Dezernent für Recht, Ordnung und Landwirtschaft, Dirk Gebhard, sowie weitere Mitarbeiter der Kreisverwaltung teil.

Foto Pressestelle Kreisverwaltung: Die Sternsinger aus Falkenberg, Herzberg und Uebigau überbrachten bei ihrem Besuch in der Kreisverwaltung Segenswünsche für das neue Jahr und baten um Spenden für Kinder in den ärmeren Ländern der Erde.

Doppeltes Kinderglück stellt den Alltag auf den Kopf. Zwillingstreffen im Herzberger Krankenhaus

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Doppeltes Kinderglück stellt den Alltag auf den Kopf. Zwillingstreffen im Herzberger Krankenhaus

„Achtung, Zwillinge!“ hieß es in jüngst im Herzberger Krankenhaus. Das Elbe-Elster Klinikum hatte nach der Premiere im letzten Jahr zum zweiten Zwillingstreffen eingeladen. Nach ungewöhnlichen 12 Zwillingsgeburten im Jahr 2015 entstand die Idee, den Familien eine Möglichkeit zum Kennenlernen und für den Erfahrungsaustausch untereinander zu bieten. Das Treffen stieß im vergangenen Jahr auf sehr positive Resonanz, so dass nun auf ein Wiedersehen nach Herzberg eingeladen wurde.

„Mit acht Zwillingsgeburten liegt das Jahr 2016 immer noch über dem durchschnittlichen Wert von fünf Zwillingsgeburten im Jahr“, freut sich Chefärztin Dr. Kathrin Angelow über das zahlreiche doppelte Kinderglück im Herzberger Kreißsaal. Eine Besonderheit bei den Zwillingsgeburten sind eineiige Zwillinge, also Zwillinge, die aus einer befruchteten Eizelle entstehen, die sich später teilt. Diese Kinder verfügen über die gleichen Erbanlagen, sehen daher identisch aus und haben dadurch natürlich das gleiche Geschlecht. „Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei Zwillingen um eineiige Zwillinge handelt, liegt bei 20 bis 30 Prozent“, erläutert die Chefärztin.  

Dass sich eineiige Zwillinge zum Verwechseln ähnlich sehen, bewiesen Linus und Lucas sowie Mayla und Megan beim Treffen in Herzberg. Linus und Lucas wurden bereits am 5. April 2015 geboren und flitzten schon flink zwischen dem Spielzeug hin und her. Sie waren nur anhand ihrer Namensschilder zu unterscheiden. Mutti Victoria Herzog aus Herzberg hatte sich liebevoll um die Organisation des Spiele- und Kennenlern-Nachmittages gekümmert und Rutsche, Bällebad, Bausteine und noch einiges mehr aus dem heimischen Kinderzimmer mitgebracht.  

Die beiden eineiigen Mädchen Mayla und Megan, die am 6. Mai 2016 geboren wurden, sind ebenfalls nicht auf den ersten Blick zu unterscheiden. „Dass man Zwillinge bekommt, trifft immer nur die anderen, aber nicht einen selbst“, so dachte Mutti Elke Röhnert bis zu ihrer eigenen Zwillings-Schwangerschaft. „Natürlich ändert sich der Alltag mit Zwillingen gravierend, aber zu sehen, wie zwei Babys gleichzeitig groß werden, ist noch einmal ein ganz besonderes Wunder“, erzählt die nun dreifache Mutter aus Doberlug-Kirchhain. Der dreijährige Sohn von Elke und Mathias Röhnert ist besonders stolz auf seine beiden kleinen Schwestern.

Wie schnell man eine Großfamilie wird und damit Wohnraum sowie Auto nicht mehr genügend Platz bieten, erfuhren auch Sybille Kriebisch und Sven Thinius aus Ahlsdorf. „Eigentlich war nur ein gemeinsames Kind geplant, da ich bereits zwei Töchter habe“, erzählt Sybille Kriebisch. Doch dann erblickten die Zwillinge Richard und Charlotte am 1. August 2016 das Licht der Welt und es entstand eine Patchwork-Familie, bei der auch die Großeltern mit im Haus leben. „Wir sind in den neuen Alltag reingewachsen, bei dem Richard Papas Unterstützung im Frauenhaushalt ist“, erzählt der stolze Papa mit einem Augenzwinkern.  

Den Trubel und das Kennenlernen der anderen Zwillinge verschlafen haben die Jüngsten in der Runde – Eddy und Mieke aus Doberlug-Kirchhain. Sie kamen an 6. Oktober zur Welt und fühlten sich in den Armen von Mama Sabine und Papa Julian Haake sichtlich wohl. Auf die Frage, wie sich das Leben des jungen Paares mit den Zwillingen geändert hat, sagt Mutti Sabine Haake: „Man kommt ganz schnell weg vom Perfektionismus, sieht vieles gelassener und lernt, vier Schritte vorauszudenken.“  

„Zwillinge bedeuten nicht nur für die Eltern großes Glück, viel Freude und eine hohe Verantwortung, sondern auch für uns als Team der Herzberger Geburtshilfe“, betont Chefärztin Angelow. Deshalb ist es für sie und Chef-Hebamme Veronika Jeschke auch eine besondere Freude zu sehen, was aus ihren kleinen Schützlingen geworden ist.  

Bild: Viel Spaß hatten die Kinder und Eltern beim zweiten Zwillingstreffen im Krankenhaus Herzberg. Eingeladen waren alle Zwillinge, die 2015 und 2016 im Herzberger Kreißsaal das Licht der Welt erblickten.; Foto: EEK/ Dunja Petermann

Herzberger Musikschulkonzert krankheitsbedingt verschoben

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Herzberger Musikschulkonzert krankheitsbedingt verschoben

Der Auftakt für die beliebte Konzertreihe „Musikschulen öffnen Kirchen“ kann nicht wie geplant am 19. Februar 2017 stattfinden. Das Musikschulkonzert im Gemeindesaal in Herzberg unter der Leitung von Cornelia und Thomas Brünnich unter dem Motto „Winterklänge“ muss aus Krankheitsgründen verschoben werden. Nach Angaben der Kreismusikschule wird ein neuer Termin rechtzeitig bekannt gegeben.

Mit Luther und Melanchthon in Herzberg unterwegs

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Mit Luther und Melanchthon in Herzberg unterwegs

Luther und Melanchthon haben vielfältige Spuren in Herzberg und Umgebung hinterlassen. Doch was ist für uns heute davon noch erlebbar? Der Heimatforscher Ulf Lehmann wird an Einzelbeispielen darstellen, wie sich der Geist der Reformation in Herzberg entfaltete und wie er in den vergangenen 500 Jahren in Herzberg wirkte. Vortrag der Seniorenakademie der Kreisvolkshochschule „Mit Luther und Melanchthon in Herzberg unterwegs“ – 22. März um 15.00 Uhr, Cafeteria Philipp-Melanchthon-Gymnasium, Anhalter Str. 10.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die Veranstaltungen zu besuchen. Für die Seniorenakademie ist ein symbolisches Teilnehmerentgelt in Höhe von 1,00 Euro vor Ort zu entrichten.

Pflegestützpunkt Herzberg: Konzertreihe für Menschen mit Demenz, deren Angehörige und alle Musikinteressierten

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Pflegestützpunkt Herzberg: Konzertreihe für Menschen mit Demenz, deren Angehörige und alle Musikinteressierten

Musik erreicht Menschen auf besondere Art und Weise – sie lässt Erinnerungen aufleben, sie mobilisiert Lebensenergie, sie verbindet und stärkt die Gemeinschaft. Zudem wird Pflegebedürftigen, insbesondere an Demenz erkrankten Menschen, die oftmals von Veranstaltungen dieser Art ausgeschlossen sind, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ein Stück weit ermöglicht.

Nach erfolgreichen Konzerten der vergangenen Jahre, wird die diesjährige Konzertreihe mit der ersten Veranstaltung am 21. April 2017, 14:30 Uhr in der Gaststätte „Zur Waldhufe“ in der Waldhufenstr. 55 in Doberlug-Kirchhain eröffnet. Um allen Interessierten zu ermöglichen, die Sängerin und Musiktherapeutin Frau Ramona Schneider mit ihrer „musikalischen Reise durch die Zeiten“ zu erleben, wird das Konzert am 28. April um 14:30 Uhr an gleicher Stelle nochmals an-geboten. Der Zugang zu dem Veranstaltungsort ist barrierefrei. Je nach Lust und Laune können die Gäste die positive Wirkung der Musik bei Kaffee und Kuchen genießen. Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes freuen sich, in Gemeinschaft einen musikalischen Nachmittag erleben zu können.

NEU:

Erstmalig wird es einen Vorverkauf der Eintrittskarten (p.P. 3,00 €) am 4. und 18. April 2017 in der Zeit von 14.00-17.00 Uhr in der Außensprechstunde in Bad Liebenwerda, „HausLeben-Kurstadtregion Elbe-Elster“ e.V., Burgplatz 1 und am 6. sowie am 20. April 2017 in der Zeit von 14.00-17.00 Uhr in der Außensprechstunde Finsterwalde im Rathaus geben.

Ab 4. April 2017 können jeweils dienstags und donnerstags in der Zeit von 9.00-12.00 Uhr

Konzertkarten im Pflegestützpunkt Herzberg, Ludwig-Jahn-Str. 2, Zi. 009 käuflich erworben werden.

Für Rückfragen stehen Frau Lehmann, Frau David und Frau Schemmel vom Pflegestützpunkt unter den Rufnummern 03535/46-2667, 46-2665 oder 46-2648 zur Verfügung.

Foto: Ramona Schneider

Elbe-Elster Klinikum: MVZ Herzberg ab April mit zwei gynäkologischen Praxen

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Elbe-Elster Klinikum: MVZ Herzberg ab April mit zwei gynäkologischen Praxen

Der in Herzberg ansässige Gynäkologe Dipl.-Med. Günter Kranke freut sich bereits jetzt, ab April seine Patienten in den neuen Räumlichkeiten des zukünftigen Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Herzberg begrüßen zu können. Dieser Tage machte er sich ein Bild vom Baufortschritt vor Ort in der ehemaligen Stadtbibliothek. „Ich bin schon sehr gespannt, wie es aussehen wird, wenn die Bauarbeiten beendet sind“, sagt Günter Kranke. Auch die Gynäkologin Dr. med. Stephanie Zaussinger, die ebenfalls mit ihrer Praxis ins neue MVZ Herzberg einziehen wird, nahm schon einmal die Räume in Augenschein. „Es herrscht Hochbetrieb auf der Baustelle, so dass wir ab April pünktlich unsere Praxen eröffnen können“, sagt sie. Neben den beiden Gynäkologen wird auch Dr. med. Birgit Kittel, Fächärztin für Innere Medizin und Rheumatologie, ihre Dienstags-Sprechstunde in Herzberg im neuen MVZ anbieten.

Die Wohnungsbaugesellschaft Elsteraue, der das Gebäude in der Herzberger Innenstadt gehört, baut derzeit das Eckhaus in der Schliebener-Straße/Rosa-Luxemburg-Straße zum Medizinischen Versorgungszentrum des Elbe-Elster Klinikums um. „Zukünftig werden hier mehrere Arztpraxen die ambulante medizinische Versorgung vor Ort unterstützen“, so der Geschäftsführer des Elbe-Elster Klinikums Michael Neugebauer.

Foto:

Klinikum-Geschäftsführer Michael Neugebauer und die beiden Gynäkologen Dr. med. Stephanie Zaussinger sowie Dipl.-Med. Günter Kranke (v.l.) auf der Baustelle des zukünftigen MVZ in Herzberg (Foto: Elbe-Elster Klinikum GmbH/ I. Aufgebauer).


Abiturjahrgang 2017: 12. Klässler gaben vor Lehrern, Eltern und Gästen großes Abschiedskonzert in Herzberg

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Abiturjahrgang 2017: 12. Klässler gaben vor Lehrern, Eltern und Gästen großes Abschiedskonzert in Herzberg

Noch vor den Abiturprüfungen und vor dem Abiball im Juni, verabschiedete sich der Abiturjahrgang 2017 des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums Herzberg am 25. März mit einem zweieinhalbstündigen grandiosen Abschlusskonzert von ihrer einstigen Bildungsstätte. Was mit sanften Tönen und dem jüdischen Friedenskanon „Jo Lisa Goy“ und dem Choral „Laudate Dominum“ begann, entwickelte sich zu einem bunten und musikalisch sehr anspruchsvollen Programm. Seit Januar feilte und übten das rund 20-köpfige Orchester, der Chor des Gymnasiums mit 60 Sängerinnen und Sängern und die eigens für diesen Abend zusammengestellte Schulband an den insgesamt 27 Stücken. Schon im Herbst 2016 begannen in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Herzberg die Vorbereitungen. Jeder Mitwirkende konnte sich Gedanken machen, mit welchen Stücken er oder sie als Solodarbietung, als Duett, im Trio bis hin zu den Chor- und Orchesterstücken einbringen kann. Seit Jahren sind die Abschlusskonzerte der Herzberger Abiturjahrgänge sehr erfolgreich, die Ergebnisse erstaunlich und beeindruckend. Daran erinnerten sich die angereisten Zuschauer, von denen leider nicht alle im Saal des überfüllten Bürgerhaus Herzberg Platz fanden und den Beiträgen vom Flur aus folgen mussten. Am Ende hieß es: „Wir sind und haben es geschafft!“ Den Schülern und Musikpädagogen Daniela Uhlig und Dr. Heike Drobner-Dechering war es anzumerken, dass die Hochspannung erst im zweiten Teil des Abends langsam von ihnen wich.

Doch dies war nicht nur ein Abschlusskonzert, es war auch ein Spiegel der qualitativen pädagogischen Arbeit an diesem kreislichen Gymnasium. So galt der Applaus auch den Lehrern, die oftmals weit mehr leisten, als der Unterrichtsstoff vorgibt. So verstanden es auch die Moderatoren Lysander Leese und Tobias Heyde, gut vorbereitet wortgewandt die Beiträge anzukündigen. Die Musikbegeisterung der Jugendlichen war so groß, das sie anstecken musste und das Publikum in den Bann zog. Das musikalische Programm des Abends umfasste klassische Werke, aber auch Filmmusik, bekannte Musicalmelodien, Rock und Jazz bis hin zur Popmusik. So wurde denn auch nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch und auf Latein gesungen. Die hohe Qualität der Beiträge der rund 100 Mitwirkenden fand großen Anklang. Der Chor sang nicht nur mehrstimmig unter Klavierbegleitung der Kantorin Solveig Weigel, sondern auch zusammen mit der Band oder dem Orchester des Gymnasiums unter der Leitung von Heike Drobner-Dechering, was das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss. Dass das Musikalische und Stimmliche richtig rüberkam, verdankte das Orchester auch der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“. Einen symbolischen Scheck über 10.000,00 Euro für die Anschaffung neuer Technik erhielt Orchesterleiterin Dr. Heike Drobner-Dechering aus den Händen von Thomas Hettwer vom Vorstand der Sparkasse. Das kam bestens an und das Zubehör der neuen Anlage wurde natürlich an diesem Abend getestet. Auch Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, gleichzeitig Vorsitzender des Kuratoriums, erkannte die Notwendigkeit bei den Auftritten des Orchesters wohl schon vor längerer Zeit und sagte: „Bei der musikalischen Qualität musste hier in Sachen Technik etwas passieren, denn solche tollen Abende wollen wir in der Kreisstadt noch oft erleben. Ein riesen Dankeschön an Jens Ott vom Förderverein und alle Lehrer, die so etwas möglich machen.“ Der Abend endete mit einem gemeinsamen Schlussstück aller Aktiven des Abends, das die Zustimmung und Begeisterung des Publikums, das schon den ganzen Abend über mitgewippt und mitgeklatscht hatte, zu stehenden Ovationen trieb. So endete ein höchst gelungener Abend und setzte einen perfekten Schlusspunkt hinter ein sehr aktives Schuljahr, aber auch hinter einer zwölf Jahre dauernden Schulzeit.

Foto: Stimmgewaltig an diesem Abend, der Chor des Gymnasiums unter Leitung von Daniela Uhlig.

Elbe-Elster Klinikum: Alles rund um die Pflege im April im Krankenhaus Herzberg

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Elbe-Elster Klinikum: Alles rund um die Pflege im April im Krankenhaus Herzberg

Der nächste Kurs zur Pflege in der Familie findet am 11., 18. und 25. April im Krankenhaus Herzberg des Elbe-Elster Klinikums statt. Er beginnt jeweils um 17 Uhr und dauert drei Stunden. Der Kurs ist kostenlos und kann unabhängig von der Kassenzugehörigkeit oder einer Pflegestufe in Anspruch genommen werden. Er besteht aus mehreren Einheiten, so dass nicht nur einzelne Tage belegt werden können. Das Elbe-Elster Klinikum bittet um vorherige Anmeldung an der Rezeption des Krankenhauses Herzberg unter der Telefonnummer 03535 491-0, da der Kurs nur stattfindet, wenn ausreichend Teilnehmer gemeldet sind. Im Mai finden die Pflegekurse wieder in den Krankenhäusern in Elsterwerda und Finsterwalde statt.

Plötzliche Pflegebedürftigkeit stellt die Betroffenen ebenso wie deren Familien vor große Herausforderungen. Unterstützung im Alltag muss organisiert werden und die pflegenden Angehörigen haben in vielen Fällen kein anwendungsbereites Pflegewissen. Oft drängt die Zeit, denn der Pflegebedürftige soll nach seinem Krankenhausaufenthalt eine stabile Pflegesituation vorfinden. Um hier Abhilfe zu schaffen, setzt das Elbe-Elster Klinikum das Projekt der AOK Nordost „PfiFf – Pflege in Familien fördern“ aktiv um. Der PfiFf-Kurs richtet sich an Pflegende ebenso wie an Menschen, die sich auf eine Pflegesituation vorbereiten wollen.

pm/red

Sieben Geburten in 24 Stunden – Babyboom im Krankenhaus Herzberg

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Sieben Geburten in 24 Stunden – Babyboom im Krankenhaus Herzberg

Das Krankenhaus Herzberg des Elbe-Elster Klinikums erlebte in der vergangenen Woche einen ungewöhnlichen Geburtenreigen: Innerhalb von 24 Stunden erblickten acht Kinder bei sieben Geburten das Licht der Welt. Das Team um Chefärztin Dipl.-Med. Roswitha Zeidler leistete dabei außerordentliche Arbeit. „Uns ist es besonders wichtig, dass die werdenden Mütter den regen Betrieb um sie herum nicht merken und die Entbindung ganz individuell erfolgt“, sagt Chefärztin Roswitha Zeidler. „Durch unsere drei modernen Kreißsäle und weitere Räume sind wir für solche Ereignisse gut gerüstet. Außerdem wird dann je nach Bedarf entsprechend mehr Personal eingesetzt“, erklärt sie. „Unsere Ärzte, Hebammen und Schwestern haben großartig und sehr flexibel gehandelt“, lobt die Chefärztin das Team.

Das erste Baby erblickte am 29. März um 18.25 Uhr das Licht der Welt. Nahezu stündlich folgten zwei weitere Kinder, bevor in den frühen Morgenstunden des 30. März noch drei Babys entbunden wurden. Den krönenden Abschluss des Babyreigens bildete am Donnerstag die Geburt von Zwillingen, die schließlich um 13.11 und 13.12 Uhr zur Welt kamen. Das Mädchen und der Junge werden zukünftig in Zahna-Elster zu Hause sein. Beim Geschlecht der insgesamt acht Kinder zeigte sich Mutter Natur ausgeglichen, denn es wurden vier Mädchen und vier Jungs geboren. Die Babys waren dabei zwischen 47 und 54 Zentimeter groß und wogen 2666 bis 3790 Gramm.

Auf die Frage, wie sich die Fachleute diesen ungewöhnlichen Geburtenrekord erklären, antwortet Chefärztin Zeidler: „Es ist eine zufällige Häufung. Alle Frauen waren um den errechneten Entbindungstermin“, so die Gynäkologin aus dem Herzberger Krankenhaus. „Solche Häufungen kommen hier bei uns in der Geburtshilfe etwa ein- bis zweimal im Jahr vor.“

Bild: Babyboom im Herzberger Krankenhaus: Innerhalb von 24 Stunden erblickten acht Babys das Licht der Welt; Foto: EEK/ Die Piktografen.

Lutherstübchen neben St. Marienkirche in Herzberg eröffnet

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Lutherstübchen neben St. Marienkirche in Herzberg eröffnet

Aus der tollen Initiative, in Herzberg einige leider leerstehende Schaufenster mittelalterlich zu gestalten, wurde die Idee geboren, eine Lutherstube mit einer kleinen Ausstellung als touristische Besucherstätte einzurichten. Und das, passend wenige Meter neben dem ehemaligen Gebäude des Melanchthon-Gymnasiums und der St. Marienkirche der Kreisstadt. Im Haus der Lindemanns in der Rosa-Luxemburg-Str. 1 gab es am 6. April schon einmal den Kaffeegenuss von Andreas Bintig, Inhaber der „Kleinen Kaffeerösterei“ Herzberg. Er röstet mit Leidenschaft den Kaffee selbst und kann viel darüber berichten. Nun freut er sich auf einen neuen Einsatz im Lutherstübchen. Aber Kaffee allein? Christian Graf und Nicole Thinius von Bäckerei & Cafe Plätzchen backen neben ihrem Tagesgeschäft extra leckeres Backwerk und bereichern so das Angebot des Stübchens. Die Gestaltung des Themas „Luthers Leben und Wirken“ übernahm die Christliche Gemeinde Herzberg. Allen voran, Tabita Grünhard, die hier die meisten Ideen einbrachte und maßgeblich die Gestaltung des Lutherstübchens beeinflusste. So wurde eine runde Sache daraus und alle Beteiligten freuen sich auf die ersten Besucher/innen. Auf Luthers Spuren gibt es viel Sehens- und Wissenswertes zu entdecken. Dieser Mann hat viel bewegt und einen erstaunlichen Mut bewiesen. Es lohnt sich, ihm einmal in interessanter Weise zu begegnen, zu sehen, wie er damals gelebt und gearbeitet hat und wie er die Welt auf den Kopf stellte. Mit einer kleinen Luther-Ausstellung, der kulinarischen Genüsse und weiteren Überraschungen erwartet das Lutherstübchen Herzberg in der Rosa-Luxemburg-Str. 1 seine Gäste. Tabita Grünhard: „Gemeinsam mit den Besuchern werden wir ein Buch schreiben und der Lutherschatz darf besichtigt und benutzt werden. Informieren Sie sich in aller Ruhe in unserem gemütlichen Stübchen, wie man zu Zeiten Luthers lebte, was Luther antrieb und sein Schaffen beflügelte. Gäste dürfen sich auch ein Erinnerungsstück mitnehmen! “. Weitere Informationen sind zu finden unter www.kleineslutherstübchen-herzberg.info

Nach dem ersten Test am 6. April ist das Lutherstübchen dann regelmäßig ab dem 22.04 bis 31.10.2017 jeweils Sonnabend 9:00 -16:00 Uhr und Sonntag 14:00-17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung (Tel. 03535 20299)

Bild: Christian Graf und Karsten Eule von der Plätzchen-Bäckerei mit Tabita Grünhard von der Christlichen Gemeinde Herzberg

pm/red

Gäste aus Polen besuchten Elbe-Elster-Klinikum in Herzberg

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Gäste aus Polen besuchten Elbe-Elster-Klinikum in Herzberg

Delegationen aus den beiden Partnerlandkreisen Nakielski und Ratibor in Polen besuchten am 4. April den Landkreis Elbe-Elster. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski begrüßte dazu seine beiden Amtskollegen Tomasz Miłowski (Nakielski) und Ryszard Winiarski (Ratibor) sowie Gesundheitsfachleute aus Politik und Wirtschaft aus allen drei Landkreisen. Bei der diesjährigen Arbeits- und Informationsvisite stand ein Besuch beim Elbe-Elster-Klinikum im Mittelpunkt. Der Landkreis ist Eigentümer des regionalen Gesundheitsdienstleisters im Süden Brandenburgs mit seinen drei Standorten in Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg. In der Kreishauptstadt stellten Klinik-Geschäftsführer Michael Neugebauer und der Ärztliche Direktor, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin sowie Leiter des Endoskopiezentrums Südbrandenburg, Prof. Dr. med. Roland Reinehr, das Klinikum näher vor. Mit 1.060 Mitarbeitern ist das Unternehmen größter Arbeitgeber der Region. Hoch qualifizierte Fachleute bieten in den drei Krankenhausstandorten das komplette Spektrum der gehobenen medizinischen Grundversorgung an. In Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg werden jährlich rund 20.000 stationäre und die gleiche Anzahl ambulante Patienten in den Fachgebieten Anästhesie/Intensivmedizin, Chirurgie mit Teilbereich Orthopädie, Gynäkologie/Geburtshilfe, Innere Medizin, Pädiatrie, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie Radiologie wohnortnah versorgt. Dass moderne Gebäude und zeitgemäße Medizintechnik dafür beste Voraussetzungen bieten, davon konnten sich die polnischen Gäste bei einem Rundgang durch das Herzberger Krankenhaus überzeugen. Dabei erfuhren sie, dass sich die einzelnen Häuser des Klinikumverbundes über die Region hinaus anerkannte medizinische Profilierungen erarbeitet haben. Dazu gehören u.a. die Implantation von Herzschrittmachern, die Telemedizin und die neurologische Intermediate Care Station zur Behandlung von Schlaganfallpatienten sowie ein umfangreiches Leistungsangebot im Bereich der interventionellen Endoskopie mit 6.000 Eingriffen pro Jahr in Herzberg, dem Endoprothetik-Zentrum in Elsterwerda und dem sich im Aufbau befindlichen Wundzentrum in Finsterwalde. Mit seinem Medizinischen Versorgungszentrum ergänzt und unterstützt das Klinikum im Auftrag des Landkreises die ambulante medizinische Versorgung in der Region.

Die Idee für einen fachlichen Austausch zu Fragen der Gesundheitsversorgung kam Landrat Christian Heinrich-Jaschinski bei seinen Reisen zu den polnischen Partnern. So hatte er in beiden Landkreisen die Gelegenheit genutzt, die dortigen Kreiskrankenhäuser näher kennenzulernen. Dabei informierte er sich über aktuelle Entwicklungen und die Fachkräftesituation und berichtete über das erfolgreiche Studienbeihilfeprogramm des Landkreises in Elbe-Elster. Der Erfahrungsaustausch soll auch in Zukunft fortgesetzt werden. Adrianna Nowicka, Präsidentin des Neuen Krankenhauses im Landkreis Nakielski und Ryszard Rudnik, Krankenhausdirektor aus Ratibor signalisierten u.a. Interesse an Hospitanzen in den Elbe-Elster-Krankenhäusern.

Am Nachmittag legten die Landräte einen Zwischenstopp bei der Heeresinstandsetzungslogistik GmbH in Doberlug-Kirchhain ein. Das Unternehmen ist Dienstleister für die Bundeswehr und einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Stadt. Es sorgt dafür, dass die landbasierten Waffensysteme (Schwerpunkt derzeit Fahrzeuge aus dem Afghanistan-Einsatz wie Dingo, Eagle und Co.) in definierter Verfügbarkeit bereitstehen. In Doberlug-Kirchhain stellen sich rund 250 Mitarbeiter dieser Aufgabe, sagte Werkleiter Peter Beuckmann. Mehrere Millionen Euro seien in den vergangenen Jahren in den Standort investiert worden, u. a. in eine neue Lackiererei, die Werkhallen und in eine neue Teststrecke, die Fahrten durch die Stadt erspart.

Zum Abschluss ihres Besuchs im Landkreis Elbe-Elster schauten die Gäste im Museum Schloss Doberlug vorbei. Dort überreichte ihnen Christian Heinrich-Jaschinski einen persönlichen „Luther Pass“ mit den Stätten der Reformation in Elbe-Elster und darüber hinaus. Im Museum tauchten die Besucher dann in die Regional- und Schlossgeschichte ein und schauten sich Teile der aktuellen 11. Ausstellung der bildenden Künstler des Landkreises Elbe-Elster an. Mit dem Blick des Künstlers nähert sie sich bis 2. Juli dem Thema Reformation. Neben den Berufskünstlern des Landkreises beteiligten sich diesmal Gäste aus Polen, Wales, Nordrhein-Westfalen, Nordsachsen, Wittenberg und Teltow-Fläming an der Schau. Die Ausstellung wird zu einem späteren Zeitpunkt auch in den Partnerlandkreisen zu sehen sein.

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